Ein thermischer Massendurchflussmesser erfasst den Massendurchfluss von Gasen anhand des Wärmeübertragungsprinzips. Dabei wird ein Sensorelement beheizt. Strömt Gas am Sensor vorbei, führt es Wärme ab. Die Elektronik regelt die Heizleistung so, dass eine konstante Temperaturdifferenz gehalten wird. Der dafür benötigte Energieeintrag ist direkt proportional zum Massendurchfluss. So lässt sich der Gasstrom präzise und ohne zusätzliche Druck- oder Temperaturkompensation messen. Typische Vorteile sind hohe Genauigkeit, Wiederholbarkeit und wartungsarmer Betrieb.

• Hohe Genauigkeit: Thermische Massendurchflussmesser zeichnen sich durch ihre hohe Präzision bei der Erfassung des Massendurchflusses aus. Sie können selbst geringste Durchflussmengen exakt messen, was sie besonders geeignet für Anwendungen in den Bereichen Medizin, Pharmazeutik und Halbleiterfertigung macht.
• Breites Anwendungsspektrum: Thermische Massendurchflussmesser können für verschiedene Gase und Flüssigkeiten eingesetzt werden. Da die Messung auf dem Wärmetransfer basiert, sind thermische Massendurchflussmesser weitgehend unabhängig von Druck- und Temperaturschwankungen im Medium. Das macht sie stabil und zuverlässig in Umgebungen mit wechselnden Bedingungen.
• Einfache Installation: Diese Durchflussmesser haben keine beweglichen Teile, was sie wartungsarm und langlebig macht.
• Ideal für Gase. Thermische Massendurchflussmesser sind besonders geeignet für Gasanwendungen, da die spezifische Wärmekapazität von Gasen gut zur Messmethode passt. Sie werden häufig in der Prozessindustrie, in der Umweltüberwachung und bei der Überwachung von Gasleitungen eingesetzt.